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1. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 72

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Schnelloampier Kaiser Wilhelm der Große des Norddeutschen Üiot)t> in Bremen ist einer jener deulfchen Ozean- riesen, die zu den größten, schönsten und schnellsten Schiffen der Welt gehören. Er hat eine Länge von 20» m, eine Breite von 22 m und Raum für 200u Personen. Der Schnelldampfer, ein Meisterwerk deuischer Kunst und Technik, uinfaßt außer deu gewöhnlichen Kabinen prunkvolle Luxuszimmer, zwei große Speisesäle, Geseluchafts-, Musik-, Lese- und Schreibzimmer, dann wasserdichte Doppelböden und Schotteneinteilung gegen das Sinken. Im Vordergründe Rebengeländc. Hünclrückcn bis 200 m. Südlicher Landrücken bei Grünberg (120 m) in Schlesien. Das Hügelgelände bei Grünberg ist das nördlichste Weinbaugebiet in Deutschland. Der Weinbau wird hier durch die hohe Sommertemperatur ermöglicht; gegen die Winrerkälte bedürfen die Rebstöcke sorgfältigen Schutzes. Die Trauhen werden hauptfächlich zur Likörbereirung verwendet.

2. Abth. 1 - S. 10

1830 - Hannover : Hahn
10 Einleitung. v Die Erdkugel ist an allen Seiten bewohnt. Mes was auf der- selben sich befindet, wird durch die ihr inwohnende Anziehungs- kraft oder Centripetalkraft, die man auch die Scbwerkra ft al- ler Körper nennt*), nach dem Mittelpunkte derselben hingezogen; da- her kann sich bei ihrem Umschwünge nichts von ihr entfernen, wenig- stens nie die Gränze ihrer Atmosphäre, die sich selbst mit fortbewegt, überschreiten. Diejenigen Erdbewohner, welche 180° der Breite und Länge von einander entfernt sind, heißer:, Antipoden, Gegen- füßler; diejenigen, welche auf denselben Meridian, aber 180 Breiten- grade von einander entfernt wohnen, nennt man Gegenwohner; die, welche auf demselben Breitengrade, aber auf entgegengesetzten Me- ridianen wohnen, Nebenwohner. Physische Geographie. Die Erde als physischer Körper. Die Erde besteht höchst wahrscheinlich im Innern aus festem Ge- steine, jedoch kennen wir davon nichts, denn auch die tiefsten Berg- werke, deren Mündung sich oft mehr als 1000 F. über dem Meere be- findet, dringen nicht einmal 3000 F., also nicht durch tö,3öö des Erdhalbmeffers. Die Oberfläche der Erde rechnet man zu etwa 9,282,000 O..M. Davon zeigt sich uns nur ein kleiner Theil, etwa als Ebene. Alles übrige besteht aus einem Gewirre von Höhen und Tie- fen, deren größter Unterschied gewiß über 36,000 F. — 1| M. beträgt. Der größte Theil der Tiefe ist mit Wasser angefüllt, das Meer — 6,900,000 Q. M. bedeckt fast | der ganzen Erdoberfläche. Für das Land bleiben höchstens 2,400,000 Q. M. Gewöhnlich theilt man die ganze Oberfläche nach dem Meridian von Ferro in zwei Halbkugeln, die östliche: Europa, Asien, Afrika (zusammen die Alte Welt) und den größten Theil Australiens; die westliche: Amerika, Neue Welt. Der größte Theil des Landes, f des Gan- zen — 1,600,000 Q. M. liegt auf der östlichen, nur 800,000 auf der westlichen Halbkugel. Durch den Äquator werden ebenfalls zwei Erdhälften begränzt, die nördliche mit ^ des Landes — 1,800,000 Ol. M. und die südliche Halbkugel mit ¿ — 600,000 Ol. M. Große Re- volutionen , welche die Geologie, d. h. die Lehre vorr der Bildung des Erdkörpers, zu enträthseln sucht, haben schon vor Jahrtausenden der Erdoberfläche ihre jetzige Gestalt gegeben. Wasser scheint dabei besonders wirksam gewesen zu sein und eine vielleicht, wiederholte Fluth aus S. W. kommend die jetzigen Erdtheile gebildet zu haben. Nur an den Grundfesten der Gebirge brach sich die Kraft der Wogen, die den größten Theil des Landes von S. wegrissen und nach N. schleu- derten; daher die größere Landmasse in N.; daher der in Halbinseln und Felsenspitzen auslaufende tief eingeschnittene S. Rand aller Län- der; daher die Steilheit der meisten Hauptgebirge an ihrer S. u. W. *) Zwei große Naturkrafte, die (Zentripetal- und Centrifugak- kraft, halten auch alle Bewegungen der Planeten und ihrer Tra- banten in unverrückter Ordnung.

3. Abth. 1 - S. 285

1830 - Hannover : Hahn
285 Die freien Städte. 103f. hohen Thurme; sie bewahrt die Fahnen der Hanseatischen Legion. Das Rathhaus, die Börsenhalle (Versammlungshaus für Kaufleute, mit einer Bibliothek und den wichtigsten Zeitungen aller Lander), das Com- mercium, Schauspielhaus, das Eimbecksche Haus (Sitzungsort für 12 ver- schiedene Behörden), das Lombard (Leihhaus), das schöne Stadthaus (Sitzungsort verschiedener Behörden), das Waisenhaus, welches über 600 Kinder erzieht, das große Werk-, Arbeits-, Zucht- u. Spinnhaus von fast i500menschen bewohnt, das neue sehenswertste Krankenhaus in der Vor- stadt St. Georg, 637 F. in der Fronte lang, 1821 bis 23 erbauet, das, prächtigste Gebäude der Stadt, welches jährlich 4 bis 5000 Kranke ver- pflegt; das neue Schauspielhaus. Das Iohanneum (akademisches Gymna- sium), und Gymnasium mit der großen Stadtbibliothek (180,000 Bande), 5 andere Bibliotheken, Sternwarte, botan. Garten, Rödings Museum, eine der ausgezeichnetsten Privat-, Kunst- u. Naturaliensammlungen Europas, Navigationsschule, Zeichnungs- ,und Handelsschule, Taubstummenanstalt, orthopädisches Institut, Gesellschaft des Schul- und Erziehungswesens, für Mathematik, für Gewerbe u. Künste, mit einer Bibliothek von 30,000ban- den, Apollo(Gesang)Verein, Suhr's Panoramen. Central- u. Creditkasse, Versorgungsanstalt und Versorgungstontine, verschiedene Assecuranzgesell- fchaften, Hamb.altonaische Bibelgesellschaft. Handelsgericht. Dampfschiff- fahrt nach London, Goole und Amsterdam. Hafen jährlich von ctlva 2000 Schiffen besucht. Wichtiger Handel; die 1619 gegründete Bank, die Börse; viele Fabriken, unter diesen 200 Zuckersiedereien, viele Tabacks-, Hut-, Licht-, Nadel-, Gold- und Silberfabriken, Segelmachereien, Seile- reien, Thranbrennereien, Seifensiedereien. In der Nahe sind Wachsblei- chen u. a.— Barmbeck, 1609e. Kattunfabrik; *£amm und Horn, Dör- fer. Der Hamburger Berg vor Altona, von mehr als 6000 Menschen bewohnt. Zum Gebiete gehören die Inseln wilhelmsburg, Linkcnwcr- der und 'Lirchwerdcr zum Theil, Billwerder; jenseits der Elbe Moor- burg.— Das Amt Riyeburrel, 6100e., im Xiv.iahrh. von den Ham- burgern erobert, weil die damaligen Besitzer Seeraub trieben, — izq.m. 4600 E. Der Boden lauft noch 3 Meilen weit als Sandbank in die See hinaus.— Ritzebürrel, Schloß, 1650 E.— Txuxhafen, Hafen, Leuchtthurm, Seebad, Lootsenstation, Quarantaincanstalt, 850e.— Insel Nenwerk mit zwei Leuchtthürmen und 2 Baaken (Tagsignale). Mit Lübeck gemeinschaft- lich besitzt Hamburg das Amt Bergedorf, bis zum Xv.iahrh. zum Her- zogth. Sachs. Lauenburg gehörig, — l^Q.m. 10,500 E. Der Boden ist größtentheils höchst fruchtbare Marsch, aber so niedrig, daß nur Damme ihn gegen Überschwemmungen schützen können. Starker Getreide-, Obst- und Gemüsebau, besonders in den Vierlanden.— Bergedorf an der Bille, 2400 E. Altes Slvß. Holzhandel. Iii. Lübeck. Größe des alleinigen Gebiets, welches in 10 verschiedenen Theilen zwischen und in Holstein, Lauenburg und Meklenburg liegt, — 5z Q. M.

4. Abth. 1 - S. 295

1830 - Hannover : Hahn
Holland. 295 weniger der Schiffbau; bemerkenswert!) die Diamantschleifereien, die Bo- rax- und Kampferraffinerien, so wie mancherlei chemische Fabriken, welche unter andern kostbare Gewürzöle bereiten. Die Umgebungen der Stadt such flach, aber durch eine Menge zum Theil pallastartiger Gartenhäuser, durch Alleen und Anlagen verschönert. Die entferntere Umgegend zeichnet sich durch große und wohlhabende Dörfer, von 1500 bis 5000 Menschen bewohnt, aus, z. B. Amstelveen, Aalsmeer, durch Erdbeerbau ausgezeichnet, S'groweland, wo der berühmte Admiral Tromp (ff 1691) die von ihm benannte Trompenburg bauete.— N)eesp, 900 E., welche viel Machhol- derbeerbranntwein bereiten. — Mulden (Meuden) an der Mündung der Vecht, 1000e. Salzsiedereien.— Naarden am Zuyderzee, 1900e. Fe- stung. Ein Kanal führt nach Amsterdam und Muiden. — Monnikendam am Zuyderzee, 2200e. Hafen.— purmerend, am Purmer- u. Beemster Polder, 2500e.— fhaarlem, 2 M. westlich von Amsterdam, 23,000 E. — Schöne Stadt. In der Hauptkirche, der größten in Holland, die berühmte Orgel mit 8000 Pfeifen. Sitz des Gouverneurs von N. Holland, eines Handelsgerichts und anderer Provinzialbehörden. Wichtige Leinewandfa- briken, Bleichen und Seidenfabriken. Noch merkwürdiger ist der hiesige Blumen-, Sämerei- u. Obstbau, der einen weit verbreiteten Handel ver- anlaßt. Denkmal des Loren; Kloster, des angeblichen Erfinders der Buch- druckerkunst und deren Sacularfeier 10. Jul. 1823. Königl. Akademie der Wissenschaften, ökonomische Gesellschaft, Laylersche Societat mit Stern- warte, Museum und Bibliothek. In der Nahe der schöne Haarlemer Busch mit einem königl. Landhause, Museum der Naturgeschichte und Me- nagerie.— Zanredam, Zardam, Dorfmit 11,000e., unweit des Z). Wich- "" tiger Schiffbau. Noch zeigt man das Häuschen in welchem Peter der Große 1697 zehn Monate wohnte, mit seinem Bette, Stuhl und Tisch. 700windmühlen.— Beverwyk (weik) am Z), wo die Provinz nur ^M. breit ist, 1700e. — Im Dorfe Rrommeny (nei) Zinnobermühlen und vorzügliche Segeltuchfabriken.— Bei dem Schlosse Zwanenberg (Swanen) Schleusen zur Verbindung des Haarlemer Meeres und Z).— Das Dorf Broek (Bruk) berühmt durch seine bis zum Abgeschmackten getriebene - Reinlichkeit, die sogar die Vögel verjagt, damit sie nicht die mit bunten Ziegeln gepflasterten Straßen, die nie befahren werden dürfen, beschmutzen. Die 150 Hauser sind zum Theil Pallaste, von Millionairs bewohnt. — Edam am Zuyderzee, 3500e. Wichtiger Kasehandel. Salzraffinerie.— In der Nähe der 7800 Morgen große Beemster Polder mit 2500 E. — ffalkmaar, 9000e. Wichtiger Kasehandel (jährlich sollen 8mill. Pfund verkauft werden); Seesalzraffinerie, Pergament- und Segeltuchfabriken, Getreidehandel. Convention lo.octbr. 1799. — ff Hoorn am Zuyderzee, ^ 10,000e. Hafen; Butter- u. Kasehandel.— Medemblik, Hafen am Z.z, 2700 E. Handel mit Holz, Getreide und Käse.— Enkhuyzen (Enkheusen), Hafen am Z. J., 7500 E. Ehemals wichtige Haringsfifcherei mit 4 bis 500buisen (Beusen, d. h. Haringsfangerfchiffe). Schönes Rathhaus. Ka- nvnengießerei.— Die Inseln Urk im §.Z. mit einem Leuchtthurme, und

5. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 72

1918 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
72 Iv. Übersicht der Länderkunde. Der Schnelldampfer Kaiser Wilhelm der Große des Norddeutschen Lloyd in Bremen ist einer jener deutschen Ozeanriesen, die zu den größten, schönsten und schnellsten Schissen der Welt gehören. Er hat eine Länge von 208 m, eine Breite von 22 m und Raum für 2000 Personen. Der Schnelldampfer, ein Meisterwerk deutscher Kunst und Technik, umfaßt außer den gewöhnlichen Kabinen prunkvolle Luxuszimmer, zwei große Speisesäle^ Gesellschafts-, Musik-, Lese- und Schreibzimmer, dann wasserdichte Doppelböden und Schotteneinteilung gegen das Sinken. Im Vordergründe Rebcngeländc. Hügelrücken bis 200 m. Südlicher Landrücken bei Grünberg <120 m) in Schlesien. Das Hügelgelände bei Grünberg ist das nördlichste Weinbaugebiet in Deutschland. Der Weinbau wird hier durch die hohe Sommertenweratur ermöglicht; gegen die Winrerkälte bedürfen die Rebstöcke sorgfältigen Schutze?. Die Trauben, werden hauptsächlich zur Likörbereirung verwendet.

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 202

1869 - Braunschweig : Schwetschke
202 A. Europa. französischen In ? dustrie der Berliner erstreckt sich über alle Zweige der nützlichen Gewerbe und des Luxus; sie können sich in dieser Hinsicht beinahe mit Paris messen. Statt der nutzlosen Auszählung aller Arbeiten in Metall, Holz, Leder, Seide, "'olle, Baumwolle u. s. w. begnügen wir uns zwei in Berlin selbst aus- gezeichnete Anstalten zu erwähnen; diese sind: die 1761 gegründete Pcr- zellanmanufactur, welche sich durch Trefflichkeit der Masse, Schönheit der Formen und Malerei an die Seite der besten des Auslandes stellt; und die erst in der neueren Zeit durch die unbeschreibliche Sauberkeit ihrer Arbeit berühmt gewordene königliche Eisengießerei unweit des Jnva- lidenhauses, nach deren Muster mehrere Privatunternehmnnaen der Art Die Borsig'sche entstanden sind. In neuerer Zeit werden auch viele Locomotiven, Dampf-, Spinn- und andere Maschinen in Berlin angefertigt. Fabrik hat zur Pariser Ausstellung von 1867 die zweitausendste Locomotive geschickt. Die Fabrik beschäftigt circa 3800 Arbeiter und macht im Durch- schnitt jede,Woche 5 Locomotiven. Berlin ist nach und nach eine große Fabrifftadt geworden. — Der Handel von Berlin hat in den letzten Jahren außer- ordentlich zugenommen; er wird durch die königliche Bank, die Seehand- lung, die Disconto-Gesellschaft und andere Unternehmungen ansehnlich ge- fördert. Im Jahre 1839 wurdv die erste Eisenbahn — nach Potsdam — gebaut. Seitdem ist Berlin der Knotenpunkt des Eisenbahnnetzes Nord- deutschlands geworden, indem 6 große Eisenbahnen (und eine Pferde-Eisen- bahn nach Charlottenburg) es nach allen Richtungen mit den Ländern ver- binden. Hier befindet sich auch die Centralanstalt der Telegraphen, deren Drähte durch die Stadt und nach allen Weltgegenden lausen. Eine der bemerkenswerthesten Einrichtungen ist die „Feuerwehr", deren Jnstttute durch Telegraphendrähte mit einander verbunden sind. Berlin, obwohl in einer flachen, sandigen Gegend gelegen, hat die große Annehmlichkeit, daß hart an seinen Mauern westlich ein von vielen Alleen durchschnittener, sehr ansehnlicher Lusttvald, der Thiergarten, sich befindet, welcher in den letzten Jahren durch mannigfaltige Anlagen, z. B. einen zoologischen Garten und eine Statue Friedrich Wilhelms Iii., sehr verschönert worden ist. Nördlich, wo er vom Flusse begrenzt wird, liegen mehrere besuchte Wirthshäuser, von ihrem ersten Entstehen die Zelte genannt, ferner Kroll's großartiges Etablissement, und in einiger Entfernung davon, ebenfalls an der Spree, ein schönes Lusffchloß, Bellevue, mit einer Gemäldesammlung. Am siidlicheu Rande des Thiergartens haben sich eine große Menge Privatpersonen geschmackvolle Landhäuser erbaut. Dasselbe ist der Fall an der Chaussee nach Potsdam, bis zum Dorfe Schöneberg, und in vielen Dörfern der Umgegend; sehr besuchenswerth ist das Bor- sig'sche Treibhaus in Moabit. Südlich von der Stadt auf einer Anhöhe liegt die sogenannte Hasenhaide niit dem (Jahn'schen) Turnplätze. Auf nordöstlichen Seite erhebt sich der 1t Großen angelegte „Friedrichshain einem seiner Hügel, die Gebeine der am 18. Mär; 1848 Gefallenen ruhen. — Zu der näheren Umgebung und daher zu den häufig besuchten Oettern gehören: an der Spree Treptow, das Dorf Stralau, wegen des Fischzugsestes bekannt; nördlich, '2 Stunde von der Stadt, das Louisen-

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 284

1869 - Braunschweig : Schwetschke
284 A. Europa. Rothenburgsort, mit thurmhohem Reservoir und mächtigen Dampfmaschinen die ganze Stadt, Vorstädte und Umgegend mit Wasser, bis in die höchsten Stockwerke der Häuser. Die Wassersäule steigt je nach Bedürfniß zu 110' und 212' über Null. In allen Straßen sind Pfosten zur Besprengung der Straßen und Füllung der Feuerspritzen angebracht. Diese Wasserkunst ist eine der segensreichsten Einrichtungen, die Hamburg vor fast allen Städ- ten, wenigstens in so allgemeiner Anwendung auszeichnet, und trägt sehr viel zu seinem Comfort und zur Gesundheit der Bevölkerung bei, obgleich ihre Filtrirapparate manches zu wünschen übrig lassen. Mit ihr im Zu- sammenhange stehen die unscheinbaren, aber höchst nützlichen und kostbaren Sielbauten, weite unterirdische Canäle, die den Unrath und Schmutz aus den Häusern und Straßen aufnehmen, und durch Spülwerke regelmäßig wieder gereinigt werden. Hamburg ist im Ganzen eng gebaut, mit hohen 3 —4stöckigen Häu- sern, hat auch manche schmale, krumme Straßen, wovon die engsten Twie- ten und Gänge genannt werden. Durch die, nach wiedererlaugter Freiheit unternommene Entfesti- gung und Umwandlung der hohen Festungswälle in unmuthige Parkanlagen, besonders aber durch den, nach dem großen Brande von 1842 vorgenom- menen Neubau, hat Hamburg sein früheres finsteres und unregelmäßiges Aussehen größtentheils verloren. Der abgebrannte Theil der Stadt wurde nach einem neuen, zweckmäßigen Plan wieder aufgebaut, und mit graben, gutgepflasterteu Straßen mit bequemen Trottoirs und Gasbeleuchtung ver- sehen, und könnte Hamburg jetzt zu den schönsten und wohlgebautesten Städten Deutschlands gerechnet werden, wenn die Straßen nicht meist nur 40— 50' breit, selbst da, wo Platz genug vorhanden, angelegt würden. Dem neuen Stadttheile giebt besonders das darin hineinreichende freundliche Alsterbassiu einen eigenthümlichen Reiz; das innere Bassin wird von drei schönen, mit Bäumen versehenen Straßen: der Jungfernstieg, der neue Jungfernstieg und der Alsterdamm, begrenzt. Das äußere, größere Alster- bassin ist von zahlreichen Landhäusern in Fonteuay, Pöseldorf, Harvestehude und Uhlenhorst umgeben. Eine Menge zierlicher Segel- und Ruderböte der verschiedensten Bau- art, mit denen die Hamburger Jugend ihre Wettkämpfe zu Wasser, Re- gatta genannt, auszuführen pflegt, beleben die Alster am Tage, während der stille, rund umher erleuchtete Wasserspiegel Abends einen freundlichen Anblick bietet. Den Personenverkehr mit der Stadt, nach allen Punkten der Außen- alster bis Eppendorf, vermitteln zahlreiche kleine Dampfschiffe, die alle 10 Minuten fahren. Der Anblick über den Hafen vom Stintfauge aus gehört zu den schönsten, und sieht man nirgends so viele Seeschiffe auf einem so kleinen Raum beisammen. An merkwürdigen, größeren Gebäuden ist Hamburg auch vor dem Brande nicht reich gewesen; unter den neueren sind zu bemerken: der Bazar am Jungferustiege im Hotel de Russie, ein Prachtbau, das Stadt, das Thalia-, Schultzes und diverse andere Theater, Sagebiels Concertsaal,

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 341

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vil!. Oesterreich. 341 smien. Wien bietet unter allen Städten Deutschlands die mannigfaltigsten Zerstreuungen dar. Für den lebenslustigen Wiener ist in vielen Theatern, vielen öffentlichen Spaziergängen, vielen naheliegenden „Dörfern", alle reichlich mit Speiseanstalten versehen, Bädern, Feuerwerken und anderen öffentlichen Lustbarkeiten hinlänglich gesorgt. Die schönsten Ballsäle sind, außer den kaiserl. Redoutensälen, der Scphienbadsaal und der Sperlsaal. — Unter den Künsten ist es die Musik vorzüglich, welche hier von jeher Be- wunderung und Liebe gefunden: Havdn, Mozart, Beethoven und Schüben haben den größten Theil ihres Lebens in Wien zugebracht, in anderer Richtung verdienen Till, Strauß, Lanner genannt zu werden. — Die höheren Stände sind wahrhaft gebildet zu nennen, wenn auch die größere Masse des heitern, lebensfrohen und höchst gutmüthigen Wiener Volks sich vorzüglich am Esten, Trinken, Tanzen, Spazieren und Schauen ergötzt. Tausende von Fuhrwerken (Omnibus, Fiakern, Droschken, Comfortables, Lohnkutschern, Eauipagen rc.) vermitteln den stets lebhaften Verkehr der einzelnen Stadttheile und ihrer Umgebungen. — Wien liegt in einer vor- trefflich angebauten und durch Abwechselung von Berg, Ebene und Wasser sehr angenehmen Gegend. Das Klima ist zwar im Allgemeinen mild, doch häufigem rmd sehr empfindlichem Wechsel der Temperatur ausgesetzt, wozu die Nachbarschaft der Gebirge, von welchen oft mitten im Sommer eisige Winde herwehen, wobl ras Meiste beiträgt. Was die Gegend vorzüglich schön macht, ist, nächst der Donau und ihren reizenden Inseln, ein kleiner Gebirgsrücken mit Wald und Reben bedeckt, welcher in geringer Enffernung von der Stadt sich am Donauufer erhebt und von ')!O. nach Sw. hin- streicht; es ist ein Theil des sogenannten Wiener-Waldes und wird der Kahlenberg genannt. Der äußerste, der Donau zunächst liegende Berg heißt der Leopoldsberg; er erhebt sich steil über der Donau und ist an 3 Seiten mst Reben, gegen W. mit Buchen besetzt. Oben liegt ein Sckloß und ein Wirthshaus, von welchen man der herrlichsten Aussicht genießt. Ihm zunächst, nur durch eine Schlucht davon gettennt, der eigentliche Kah- lenberg, an dessen Fuß die ergiebigsten und besten Weinberge Oester- reichs liegen. Zu den anmuthigsten Pmckten um Wien gehören ganz vorzüglich die beiden kaiserlichen Lustschlösser Schönbrunn und Laxenburg. Schön- brunn, 1 St. von Wien, im Sw. dicht an der Wien: reizend sind seine weitläufigen, dem Publicum stets offenen Gartenanlagen rmd die Aussicht ^W^^^Wwwwwporiette. Der hiesige botanische Garten gehört .zu den ersten in Europa; die Menagerie ward in neuester Zeit wieder namhaft Schönbrunn von der großen Halle durch ausgezeichnete Exemplare bereichert. Ebenso stark als selbst werten die nahe gelegenen Dörfer Penzing, (Maria-) Hietzing, Meidling, Dornbach u. a. von den Wienern besucht. Laxenburg liegt in einer schönen Ebene, 2 Meilen südlich von Wien; das 'schloß ist einfach und der Garten überaus lieblich. In dem 180k erbauten Ritter- schloß Franzens bürg befindet sich eine Sammlung Alterthümer ganz eigenthümlicher Art, indem nicht allein die Möbel, Gemälde, Geräthe, Waffen und andere Verzierungen der verschiedenen Zimmer wirkliche Alter- thümer sind, sondern selbst ein großer Theil der Steine und Verzierungen der Mauern des Gebäudes von wirklichen Burgruinen genommen worden

9. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 44

1869 - Braunschweig : Schwetschke
44 A. Europa. müssen die Pferde theils täglich nach der Reihe im Wirthshause stellen, theils bereit halten, wenn sie gerufen werden. (Auf gleiche Weise sind die Seedistricte im W. zur Stellung von Booten verpflichtet.) Die Taxe ist billig und man fährt mit diesen 8kzut8bönck6rn oder Skydsguts (so heißt der fahrende Bauer) ebenso schnell als sicher; hat man aber keinen Wagen oder Schlitten, so wird man freilich auf den schlechten Bauerkarren übel zerstoßen. Die besten Wirthshäuser findet man gerade auf den höchsten Gebirgen. Von Diebstahl und Räuberei weiß man auf den schwedischen Landstraßen nichts. Bei der Jagd auf beschneiten Bergen und Feldern be- dient man sich im nördlichen Skandinavien zweierlei Arten von Schnee- schuhen. Die einen, Trygar genannt, bestehen aus einem hölzernen, tellerartigen Flechtwerk von etwa 1 Fuß Durchmesser, welches man unter den Füßen befestigt, um nicht einzusinken und steile Abhänge besteigen zu können. Auch die Pferde gewöhnen sich, mit solchen Trhgs zu laufen. Die andere Art heißt Skid oder Skie und besteht aus einem langen, schmalen, etwas gebogenen Stück Tannenholz, welches unter dem Fuße be- festigt wird. Der linke Skid ist wohl 4 Ellen, der rechte nur halb so lang; auf dem ersteren ruht der Läufer vorzüglich, der rechte dient mehr zum Fortstoßen, zum Klimmen, auch wohl den zu schnellen Lauf zu mäßigen, weshalb er gewöhnlich unterhalb mit einem Stück Rennthierfell besetzt ist. Man kann sich damit fast so schnell wie der geübteste Schlittschuhläufer be- wegen. — Steinerne Häuser mit Ziegeldächern gehören zu den Selten- heiten in Skandinavien; nur Stockholm, Gothenburg und Christiania sind größtentheils massiv gebaut; auf dem Lande aber und in kleineren Städten findet man fast Häuser mancher reichen Gutsbesitzer und der st und Bürger. Sie bestehen, wie es auch für das Klima am zweckmäßigsten erscheint, meist aus wagerecht über einander gelegten, an den Ecken zusam- mengefügten Balken; alle Fugen werden mit Moos ausgestopft und das Ganze oft in- und auswendig mit Brettern beschlagen und mit einer aus Eisen bereiteten braunrothen Farbe angestrichen. Gewöhnlich hat ein solches Haus nur eiu Stockwerk und ist mehr in die Länge als in die Höhe ge- baut. Das Dach ist seltener mit Ziegeln, Schiefer oder Schindeln, häufiger, auf dem Lande ganz allgemein, mit Rasen belegt. Zu dem Ende wird das Dach mit Brettern beschlagen, darauf wird Birkenrinde gelegt und auf diese der Rasen, der nur in den Frühlingswochen einen freundlichen Anblick gewährt. Die hölzernen Häuser hallen die Feuchtigkeit ab und dauern oft über 100 Jahre. Strohdächer sind ein Luxus, den man nur im Süden des Landes kennt; weiter nördlich würde man sie für eine süudliche Ver- schwendung halten. Im Innern der Häuser herrsch! meist große Reinlich- keit; in den Städten heizt man gern mehrere Stuben neben einander, auch die Schlafzimmer, und schläft unter leichten Decken. — Die mittleren und höheren Stände leben sehr gut und selbst der Bauer, vorzüglich in Nor- wegen und in den weniger bevölkerten Provinzen Schwedens. Fische, Vögel, Wildpret, Milch und köstliche Beeren sind im Ueberfluß vorhanden, und die schwedische Küche ist im Auslande mit Recht wegen der Kraft und der Mannigfaltigkeit der Speisen berühmt. Man trinkt weniger Wein als bei uns; dagegen aber hat man das treffliche doppelte Bier und genießt immer

10. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 503

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ix. Italien. 503 Stadt verschwunden, sondern auch die früher üppig angebaute Gegend in Sumpf und Morast verwandelt worden. Noch stehen ihre 5000 Häuser, ihre Paläste, ihre 100 Kirchen; aber die Bevölkerung ist von 100,000 auf 28,000 herabgesunken, wovon 1600 Juden sind, welche zwar einen eigenen Stadttheil, aber einen der schönsten bewohnen. Obgleich die Stadt ein sehr verödetes Ansehen hat, ist doch der Handel, namentlich mit Getreide, nicht unbedeutend. Der ehemalige Palast der Fürsten von Este, jetzt des Cardinal-Delegaten, ist ein stattliches Gebäude, aber im Innern ganz mo- dernisirt und zum Theil verfallen; die Hauptkirche ist schön und, wie viele andere, mit trefflichen Gemälden, besonders von Garofalo, geschmückt. Eine 3000 Schritte lange, gerade Straße, Strada 8. Benedetto oder Corso, durchschneidet die Stadt von N. nach S. Das sogenannte diamantne Haus hat seinen Namen von der äußeren Bekleidung mit facettenartig be- hauenen Steinen. Mau zeigt noch das kleine bescheidene Haus, welches Ariosi bewohnte, mit mancherlei von seinein Hausgeräthe, welches auf öffent- liche Kosten unterhalten wird; auch hat man einen schönen Platz nach ihm benannt. Sein Grabmal, sonst in der Kirche der Benediktiner, ist jetzt in einem Saale der öffentlichen Bibliothek aufgestellt. Höchst erschütternd ist der Anblick des kleinen, halb unterirdischen, mit einem einzigen vergitterten Fenster versehenen Gemachs in einem Hofe des St. Annen-Spitals, worin der Tradition nach der undankbare Alfons, der letzte Herzog von Ferrara, den gemüthskranken, edlen Tasso im Anfang seiner siebenjährigen Gefan- genschaft schmachten ließ, wenn anders, was nichts weniger als ausgemacht ist, dies wirklich der Kerker Tassos gewesen. Auf Bitten vieler Fürsten endlich 1586 entlassen, starb er 1595 zu Rom. Die 1391 gestiftete Uni- versität , 8tudio pudlieo, ist unbedeutend; doch enthält die ansehnliche Bibliothek noch merkwürdige Handschriften, unter anderen auch des Ariost, des Tasso und des hier geborneu Guarini. Am südwestlichen Ende der Stadt liegt eine starke Citadelle. Im friiheren Königreich Neapel liegen noch zwei auch von einander weit getrennte Parzellen, welche ehemals zum päpstlichen Gebiet gehörten. Die erste ist die Stadt und das Gebiet von Ponte-Corvo, am Garigliano in der Terra di Lavdro, mit ungefähr 6000 Einw. Die zweite ist die Stadt und das Gebiet von Benevento (Beneventum) in dem Principato ulteriore; die Stadt treibt starken Handel, hat 16,500 und das Ganze etwa 30,000 Einw. Das eine Stadtthor von Beneveut, die sogenannte Porta aurea, ist ein noch vortrefflich erhaltener Triumphbogen Trajans aus parischem Marmor. 12) Die Republik 8an Marino. Dieser kleinste Freistaat in Europa, eine Diminutiv-Republik, liegt auf dem nördlichen Abhange des Apennin, in der Provinz Pesaro (also in den Marken), zwischen Rimini und Urbino. Das ganze Gebiet, etwa 1 '/4 H>M., besteht aus einem bedeutend hohen und sehr schroffen Berge und einigen Hügeln und zählt in 1 Stadt und 4 Dörfern ungefähr 78oo Einw. Der Sage nach soll ein frommer Einsiedler Marinus aus Dalmatien sich im 6. Jahr- hundert auf diesem Berge niedergelassen und der Ruf seiner Heiligkeit viele Menschen herbeigezogen haben, welche er zu einem kleinen Staate ordnete.
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